Rezension
Das 14. Soloalbum setzt sich zusammen aus zwei zuvor erschienenen 7″s (eine davon eine EP), zwei neuen Titeln und zwei Remixen, aber was ihm an Zusammenhalt fehlen mag (nicht viel, außer bei den angehängten Mixen), macht die Qualität der einzelnen Songs mehr als wett. Man bekommt alle Facetten dieses großen Sängers, den souveränen Crooner, den Glam Rocker, den Dance Pop-Pionier und den sensiblen Balladier. Von Carl Barât ließ er sich „Love Is Not A Trial“ schreiben, von Jarvis Cocker „Worship Me Now“. Weitere Höhepunkte sind „Tasmanian Tiger“ oder „So What’s Tonight?“ (warum war das kein Welthit?). Der wunderbarste Song, einer der schönsten Almond-Songs überhaupt, ist ein Requiem: „Death Of A Dandy“, geschrieben von Almond und Michael Cashmore für den 2010 verstorbenen Exzentriker, Erotiker, Künstler und Schriftsteller Sebastian Horley. – Erstmals auf Vinyl (transparent violett), limitiert. (2014/2024)