Rezension
Das ist er also nun, der Schwanengesang, das definitiv letzte Pink Floyd-Album, wie Nick Mason verlauten ließ. Dabei kann man sich darüber streiten, ob es überhaupt eines ist, denn im Grunde besteht es aus Resten – im Wesentlichen aus Studio-Jams, die bei den Aufnahmen zu „The Division Bell“ entstanden, nebst ein paar älteren Archiv-Aufnahmen und aktuellen Overdubs. 18 Songs, oder besser: Tracks, enthält das Album. Tracks deswegen, weil der Charakter des ganzen Albums ein sehr ambientesker ist, Klassiker werden daraus wohl eher nicht werden. Man kann nun konstatieren, daß wohl doch nach Syd Barrett offenbar Roger Waters der wirklich kreative Geist dieser Band war. Oder aber sich vom klassischen Floyd-Sound ein allerletztes Mal überwältigen lassen. Dazu bieten die Klang-Flächen allemal reichlich Gelegenheit… (2014)