Rezension
In dem bis dato praktisch unbekannten Tony Martin hatte Tony Iommi endlich den Sänger gefunden, der genug Format hatte, um neben den großen Vorgängern bestehen zu können. Sein Einstieg fiel mitten in die chaotischen Sessions zum 13. Album, für das Interims-Vokalist Ray Gillen bereits Gesangsspuren aufgenommen hatte. Diese wurden vollständig ersetzt, und allen Widrigkeiten zum Trotz (das Personalkarussell der Band drehte sich damals schwindelerregend schnell) stand am Ende ein Album, das einigen Anlaß zur Hoffnung in die Zukunft der Band gab. Mit "The Shining" gelang gar ein echter Repertoireklassiker; es ist aber längst nicht der einzige hochkarätige Song. Sicherlich eines der unterschätztesten Werke der Diskographie. – Nach der rubinroten Record Store Day-Edition nun auf schwarzem Vinyl. (1987/2025)