Rezension
Im November 2009 erschien das vierte Norah-Jones-Album und die Welt hatte mit einem weiteren Album voller Schmusejazz zur Weihnachtszeit gerechnet. Damit lag sie völlig falsch. Jones emanzipiert sich gekonnt vom Schmuse-Genre und bietet 13 selbstkomponierte Songs mit deutlich moderneren Klängen. Es gibt einen Beat, elektrische Gitarren und ein elektrisches Wurlitzer-Piano. Nicht geändert hat sich hingegen die unverändert einschmeichelnde Stimme von Jones und ihre Fähigkeit ein, musikalisches Bild auszugestalten. Kein Rock-Album, aber ein Schritt hinaus aus einem vordefinierten Genre – und von den Kritikern hoch gelobt.
Diese Neuerscheinung wurde durch Kevin Gray von Cohearent Audio neu abgemischt und erscheint als Hybrid-SACD. Das neue Klangbild hat mehr Ruhe und Ausgeglichenheit und bietet gerade dadurch einen Blick auf zuvor verborgene Details.
Titel:
1. Chasing Pirates
2. Even Though
3. Light as a Feather
4. Young Blood
5. I Wouldn’t Need You
6. Waiting
7. It’s Gonna Be
8. You’ve Ruined Me
9. Back to Manhattan
10. Stuck
11. December
12. Tell Your Mama
13. Man of the Hour