Rezension
[Text: kopiert von Sieveking Sound]
Das Carnegie Mellon Wind Ensemble hat seine Wurzeln in der 1908 gegründeten Carnegie Tech Kiltie Band. Im Laufe der Jahre wuchs die Kiltie Band und erlebte eine lange und bedeutende Geschichte als Konzertorchester. Jahrzehntelang war sie das herausragende Ensemble der Universität und trat regelmäßig in der Carnegie Hall in New York City auf. Heute wird jede Instrumentalstimme von einem einzelnen Spieler gespielt, der einer Orchesterbläsergruppe nachempfunden ist. Diese Spielweise in einem großen Ensemble ermöglicht die Klangfarben eines Sinfonieorchesters.
Ungewöhnliches und wenig aufgeführtes Repertoire ist seit langem ein Markenzeichen des Ensembles. Dieses Album veranschaulicht dies mit der Kombination von Strauss‘ Bläsersinfonie in Es-Dur von 1945 („The Happy Workshop“) und seiner Serenade für Bläser in Es-Dur, op. 7 von 1881.
Dirigent George Vosburgh blickt auf eine lange und vielseitige internationale Karriere als Solist, Orchestermusiker, Lehrer und Dirigent zurück. Er erhielt einen GRAMMY® für seine 1985 bei Reference Recordings erschienene Aufnahme „L’Histoire du Soldat“ mit Chicago Pro Musica und ist Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs in München. Von 1992-2017 hatte er den Martha Brooks Robinson-Lehrstuhl für Trompete bei der Pittsburgh Symphony inne. Er ist auf zahlreichen RR-Alben mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra zu hören. Seit 1992 unterrichtet er an der Carnegie Mellon University und ist seit 2011 Leiter des Carnegie Mellon Wind Ensemble.