Rezension
Durchaus verdient ist der exzellente Sänger, Songwriter und vor allem Harmonika-Meister, zuerst bekannt geworden durch sieben Jahre Dienst bei Levon Helms Barn Burners, nach fünf ausgezeichneten Alben nun auf dem Alligator-Label gelandet. Sein Einstand dort, mit so exzellenten wie bewährten Musikern wie Gitarrist Chris Vitarello und Jesse O’Brien am Klavier eingespielt, ist denn auch ein diskographischer Gipfel. Man hört O’Learys Songs, seiner Stimme und seinem Spiel an, daß dieser Mann mit seinen Mitte 30 bereits eine Menge gesehen und erlebt hat. Höhepunkt: „I Cry At Night“, ein Slow Blues von seltener, nachgerade erschütternder Intensität. Wer die Gattung liebt, sollte diesen Song gehört haben. (2024)