Rezension
Über 30 Jahre ist das jetzt her, übertroffen wurde dieses Statement kaum jemals. Mit ihrem zweiten Album brachte der Tribe HipHop auf den Punkt, mit minimalem Aufwand. Zu dem phänomenalen Flow der Rapper Phife Dawg und Q-Tip kam wenig mehr als analog klingende Drum-Beats und Bass, meist gesamplet, einmal vom echten Ron Carter gespielt – die Jazznähe des Tribe ist von Anfang an fühlbar. Keine Posen, kein Bling-Bling, sondern Inhalte und der perfekte Groove. Fehlt mit Recht selten in Listen der besten Alben aller Zeiten, durchaus nicht nur innerhalb der Gattung. (1991/2024)