Wenn Jason Isbell nach zwei Alben als Solokünstler diesmal wieder seine 400 Unit aufs Cover setzt, so hat das Gründe: Dies ist ein Band-Album, für das Isbells wie immer brillantes Songwriting ebenso wichtig ist wie die Ausführung. Und man darf konstatieren, daß es sich um eine der besten Formationen in der aktuellen Roots Rock-Welt handelt; kein Song hier, der davon nicht Zeugnis ablegt. Isbell, bekanntlich in seinen Liedern gerne autobiographisch, beschäftigt sich hier überwiegend mit der Außenwelt, ist dabei aber nicht weniger emotional berührend. Und, man muß es noch mal betonen, das Miteinander in dieser Band ist schon nah an spektakulär. Was die Intensität von Isbells Songs hörbar verstärkt. (2017)