Rezension
Das „low-down livin'“ ist auch auf dem 13. Album in einem Vierteljahrhundert Birams Metier. Gestrandete Existenzen, zerbrochen an Alkohol, Drogen und/oder fatalen Beziehungen, sind die Helden des Texaners, und stets hat man bei seinen Liedern das Gefühl, daß da einer sehr genau weiß, wovon er singt. Verranzter Blues und Outlaw Country, mal akustisch, mal lärmend elektrisch, aber immer dreckig und authentisch. Einer der neuen Songs heißt „Inside A Bar“, endlich, möchte man sagen, denn eigentlich spielen da alle seiner Songs. Am Schluß steht die alte, endgültige Wahrheit, daß der Tod keine Gnade kennt. Das Leben, wie Biram es beschreibt, auch nicht. (2024)