Rezension
Dies ist das Leader-Debüt des späteren Peterson-Bassisten. Der hatte sich da längst einen Ruf als einer der besten Bassisten der Ostküste erspielt, in den Bands von u.a. Cannonball Adderley, Kenny Dorham, Dizzy Gillespie, Freddie Hubbard und anderen. Jones wechselt hier auf der Hälfte der acht Tracks zum Cello und überläßt den Bass Keter Betts; Bobby Timmons und Louis Hayes vervollständigen die fabelhafte Rhythm Section. Welcher gleich vier Bläser gegenüberstehen: Nat Adderley, Blue Mitchell, Jimmy Heath und Charles Davis. Schon die erste Nummer, das von Betts geschriebene „Some Kinda Mean“, ist ein Instant-Hit, herrlich groovender Proto-Soul Jazz. Weitere Highlights: „Just Friends“, Adderleys „The Old Country“, Jones eigenes „Home“ (mit gestrichenem Bass!) und Timmons‘ „So Tired“. – Zum letzten mal vor gut 30 Jahren auf Vinyl zu haben! (1960/2024)