Nach vier Jahren (inzwischen ist er Vater geworden) meldet sich der Schwede endlich zurück – mit einem Album, das ihn tatsächlich deutlich gereift zeigt. Die Referenzen sind durchweg klassisch: Jackson Browne, Petty, Springsteen, Fleetwood Mac, auch mal die frühen Dire Straits. Dazu ein passendes Klangbild – angeblich wurde bei der Aufnahme kein Equipment-Teil verwendet, das nach 1978 gebaut wurde! Und so ausgewogen das Album klingt, so wenig ist es „gediegen“ oder gar langweilig: Åström nahm es in nur sieben Tagen auf, und die Spontaneität des Quasi-„Live im Studio“-Verfahrens ist spürbar. Für Fans der alten Songwriting-Schule (und der oben genannten Künstler) ein durchaus aussichtsreicher „Album des Jahres“-Kandidat! (2016)