Rezension
Wirklich erstaunlich, daß es diese Trio-Kombination noch nie gegeben hat – denn sowohl Bassist Drew Gress als auch Schlagzeuger Joey Barron sind bewährte Partner des Pianisten seit den 1980ern. Kein Wunder aber, daß dieses Trio so klingt, als spiele es seit Jahren zusammen: Gress und Barrons verstehen sich ja beide bestens auf die musikalische Sprache des Klavierlyrikers und reagieren auf jede Nuance im Ausdruck. Die sanften Stücke wie der Titeltrack (eines von drei Hersch-Originalen) sind nichts weniger als berückend, aber wie gut dieses Ensemble wirklich ineinander greift, erfährt man vielleicht am besten, wenn in den "wilderen" Nummern wie "Law Years" dieser besondere Charakter der Intimität dennoch gewahrt bleibt… Wie Jack Kenny auf AllAboutJazz so treffend schreibt: "A testament to the art of the piano trio". (2025)