Rezension
Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sänger/Entertainer! Der 1943 geborene Gitarrist hatte Albert Kings Tourband geleitet, bevor er 1969 auf dem Chess-Sublabel Cadet sein Solo-Debüt aufnahm, mit einer Band aus Organist Bobby Selby, Bassist Paul Jackson (den wir wenige Jahre später auf Herbie Hancocks Klassiker „Head Hunters“ treffen!) und Drummer Kenny Rice, etwa zeitgleich Schlagzeuger bei Harry Belafonte. Fisher entwickelt darauf eine eigene Soul Jazz-Version, Blues-nah, weich, doch zwingend groovend und mit leicht psychedelischem Einschlag. Großer Erfolg war dem leider nicht beschieden, erst Jahre später entwickelte sich das Album zum gesuchten Rare Groove-Klassiker. Nun wurde es endlich, erstmals seit der Originalausgabe, wieder aufgelegt. (1969/2024)