Rezension
Das zweite Album bedeutete bereits einen gewaltigen Schritt nach vorne, insbesondere die Arrangements betreffend. War das Debüt noch eine reine Solo-Angelegenheit gewesen, lud der junge Folk-Visionär (bei den Aufnahmen immer noch keine 20!) diesmal einen weiteren Gitarristen (Paul Wheeler), einen Kontrabassisten (David Moses) und, wenn auch nur auf vier der zwölf Songs dabei, den Jazz-Flötisten Harold McNair zu den Sessions. Dessen Beiträge insbesondere zeigen sehr deutlich, was Martyn vorschwebte… – Frühere Pressungen waren von Island stets als „Stereo“ bezeichnet worden, tatsächlich gibt es aber vermutlich gar keine echte Stereo-Version. Hier steht’s also erstmals korrekt auf Cover und Label. (1968/2023)