A… bba? Aber ja! James Dean Bradfield gibt offen zu, daß er sich von den schwedischen Popgöttern der 70er beeinflussen ließ, als er diese Songs schrieb (erstmals übrigens am Klavier). Und anders als der zeitgleich wiederauferstandenen Band selbst klingen seine Songs (wirklich grandios: Die Lead-Single “Orwellian”, hier der zweite Song) wie ein gelungenes Update, nicht wie eine computergenerierte Kopie des Originals. Daß Bradfield ein Meister des hymnischen Popsongsist, ist ja eigentlich kein Geheimnis, aber so großartige wie hier sind ihm selten gelungen. Daß man zwingende Melodien dabei nicht mit Banalitäten, sondern mit Inhalten füllt, ist ja (bislang noch) nicht verboten. (2021)