Den kommerziellen wie künstlerischen Höhenflug von „Head Hunters“ konnte Hancock auf dem Nachfolger mühelos fortsetzen. Die Ausdrucksmöglichkeiten des Arp-Synthesizers werden weiter ausgelotet, der Funk sitzt perfekt. Die Mannschaft ist auch fast dieselbe, einzig der Drummer wurde ausgewechselt (Mike Clark für Harvey Mason). Auch hier kann man Hancock angesichts vier langer, reichlich Raum für Soli bietender Tracks kaum Anbiederung ans Radioformat vorwerfen; die Platte stieg trotzdem bis auf Platz 13 der Billboard-Pop-Charts (Jazz-Charts natürlich Platz Eins). Und die Puristen mögen sagen, was sie wollen: Mindestens „Butterfly“ zeigt den Komponisten Hancock locker auf dem Niveau seiner besten Blue Note-Arbeiten der 60er! – Ausgezeichnete Music On Vinyl-Reissue. (1974/2009)