Rezension
Das jüngste Album der norwegischen Sängerin ist ein sehr persönliches. Gewidmet hat sie es ihren Eltern, die ihr die Begeisterung für Musik vermittelt hatten; es besteht aus eigenen Songs, Standards und gelegentlichen rührenden Tondokumenten aus dem Nergaardschen Familienarchiv. Die Band ist handverlesen, bestehend u.a. aus Saxophonist Håkon Kornstad und Helge Lien am Klavier, kein Geringerer als Vince Mendoza ist für die herrlichen Streicherarrangements verantwortlich. Daß die Grenzen zwischen traditionellem Jazz und elegantem Pop hier gerne mal aufgehoben werden, wird niemanden überraschen, der mit Nergaards inzwischen dreieinhalb Dekaden umspannenden Diskographie vertraut ist… (2025)