Rezension
Acht Jahre nach „The Eraser“ erschienen, hat Yorkes zweiter Alleingang mit dem ersten gemein, daß man auch diesmal von einer Art kammermusikalischer Radiohead-Version sprechen konnte. Und doch klingen die beiden Alben extrem unterschiedlich: Diesmal nämlich geht von den sparsamen Elektronika-Arrangements eine seltsame, doch angenehme Wärme aus. Konnte man von „The Eraser“ vor allem fasziniert sein, so kann man „Tomorrow’s Modern Boxes“ tatsächlich auch lieben – und tut es schon nach wenigen Takten. – Yorke, der das Album anfangs nur digital und als limitierte Deluxe-Vinyledition vertreiben ließ, hat nun einer regulären LP-Veröffentlichung doch noch zugestimmt… (2014/2017)