Rezension
Sechs Monate verbrachte der Filmemacher Alejandro Iñárritu (der mit Sakamoto 2015 für „The Revenant“ zusammengearbeitet hatte) damit zu, diese Compilation mit wenig bekannten Perlen aus dem weiten Backkatalog des japanischen Elektropop-Visionärs zusammenzustellen. Sakamoto hatte ihn selbst darum gebeten. Nun ist das Album eine Art Nachruf für den im März 2023 verstorbenen Musiker. Es ist weder ein „Best Of“ noch ein „Greatest Hits“, doch die 20 Tracks aus vier Jahrzehnten sind dennoch eine faszinierende Werkschau – und durchaus auch als Einstieg in Sakamotos so vielfältige wie faszinierende musikalische Welt geeignet! (2023)