Rezension
Auch wenn Chick Corea gewußt hätte, daß diese Tour seine letzte sein würde – er hätte sich wohl kaum eine bessere Formation dafür aussuchen als dieses Traum-Trio, von dem es bereits zwei vorzügliche Live-Alben gab. Und die Magie, derer man auf jenen Zeuge wurde, stellte sich abermals ein, vermutlich während jedes Auftritts der dann im März 2020 wegen der Pandemie abgebrochenen Konzertreise. Was man auf diesen acht Tracks (fünf davon von der Pariser Show, die anderen stammen aus Spanien, Japan und den USA) hört, ist schlicht eines der denkbar besten akustischen Jazz-Trios, ein Glücksfall der Geschichte. Und man spürt in jeder Note, welche Freude diese drei genialen Musiker am gemeinsamen Spiel hatten. Ein Glücksgefühl, das sich auch auf den Hörer überträgt. Wahre Freude. Der einzige noch offenbleibende Wunsch: Daß die beiden anderen Trilogy-Alben auch noch eines Tages auf Vinyl veröffentlicht werden. (2025, rec. 2019 & 2020)






