Rezension
Schon wahr, Kimmy Drake, Natalie Smallish und Drummer Skyler Black sind nicht die erste Band der letzten Jahre, die die Ära des Girl Group-Pop wieder aufleben läßt. Aber ihr Debüt ist fraglos eines der besten Alben in dieser Sache. Schon, weil sie diese nicht nostalgisch, sondern mit so frechem wie charmanten Indie-Pop-Geist angehen: Die Harmonien und das Songwriting mögen in den frühen 60ern verwurzelt sein, aber die Platte ist dennoch eindeutig von heute. Wobei sie zwischendrin auch noch gekonnt ein wenig Soul und New Wave einschmuggeln. Und Kimmy Drake spielt nebenher auch noch eine ziemlich heiße Gitarre! Vor allem sind es aber diese Songs, voller Hooklines und Glücksmomente. Diese Platte wirkt nicht nur erfrischend, sie zaubert einem auch schon im ersten Song unweigerlich ein Lächeln auf die Lippen. (2013)