Rezension
Eigentlich wollte David Byrne diesen Quasi-Soundtrack zu seinem gleichnamigen Regiedebüt gar nicht als Talking Heads-Album aufnehmen, sondern lieber eine Original Cast-Version herausgeben, auf der dann die Darsteller (u.a. John Goodman und Pops Staples!) gesungen hätten. Aber die Plattenfirma wollte es so, und gar so falsch war die Entscheidung vielleicht gar nicht, denn immerhin kamen neben einem der größten Single-Hits der Band („Wild Wild Life“) noch etliche weitere hervorragende Heads-Songs dabei heraus, so etwa der Opener „Love For Sale“, das ziemlich grandiose „Dream Operator“ oder auch jenes „Radio Head“, das einen jungen Thom Yorke motivierte, seine Band danach zu benennen! (1986/2023)