Rezension
Immer mehr perfektioniert die Songwriterin aus Atlanta ihre eigenwillige Verbindung aus lässigem Slackertum und sensibler Introspektion. Niemand singt so lakonisch (in Ermangelung eines treffenderen Ausdrucks) über Verlust und gebrochene Herzen, und gerade dadurch sind ihre Lieder so berührend. Ganz wunderbar sind diesmal die analog-warmen, an die 70er angelehnten Arrangements gelungen, in denen wie bei ihrem Gesang die Maxime „Weniger ist mehr“ gilt, ohne übertrieben zu werden. Und wenn sich jemand über die elegant-jazzigen Gitarrensoli in etlichen Songs wundert: Die stammen von Nels Cline! Man muß eben auch wissen, wen man fragt… (2024)