Rezension
Es war während eines Soundchecks, die britische Bass-Legende und der eine Generation jüngere Gitarrist improvisierten irgendetwas aus dem Stehgreif – da geschah einer dieser magischen musikalischen Momente, eine Art „Einrasten“. Beide Musiker wußten in diesem Moment, daß sie ein gemeinsames Album machen mußten. Dieses existiert nun, und es trägt seinen Titel zu Recht: Die beiden Instrumente (und Louekes charakteristischer, warmer Gesang) verschmelzen, der Flow ist zwingend, der Sog dieser natürlich auch stark von Louekes westafrikanischem Erbe geprägten Duette ist unwiderstehlich. Exemplarisch für das symbiotische Zusammenspiel dieser beiden Meistermusiker ist „Chant“: Die beiden Instrumente erscheinen dabei verzwirbelt wie ein DNA-Strang… (2024)