Rezension
Dem versponnenen Freak von einst, dem Aushängeschild der New Weird America-Bewegung, bekommt das Erwachsenwerden ausgesprochen gut. Das 2019er Album „Ma“ zählt zu seinen besten, und auch die vier Songs dieser 12″-EP sind herrliche Pop-Pretiosen, auf denen Banhart virtuos mit Stilelementen von Meistern wie Herb Alpert, Brian Wilson und Burt Bacharach spielt – und dabei erstens seinen ganz eigenen Stil verfolgt und zweitens immer noch angenehm „weird“ bleibt . Man merkt es nur nicht mehr gleich. (2020)