Rezension
Es wird schnell klar, warum Perlman es für notwendig hielt, seine zehn Jahre alte Einspielung der beiden Konzerte (damals mit André Previn) upzudaten: Die Tempi sind straffer, das Orchester agiert schlanker. Perlmans Ton hingegen ist spürbar voller, ohne an Lyrizität einzubüßen. Die ältere Aufnahme möchte man zwar nicht missen – doch auch diese zweite ist schlüssig, und die Kadenz im ersten Satz des Mendelssohn-Konzertes dürfte für manchen Violin-Aficionado Argument genug sein… (1984/2024)