Rezension
Mit ihrem 2015er Debüt gelang den Londonern um Sängerin/Gitarristin Ellie Roswell ein spektakulärer Start (inklusive Grammy-Nominierung). Doch das zweite Album ist noch besser – vor allem vielseitiger: Rotziger Indie-Rock, klassischer Brit Pop (wer sich erinnert, wird gelegentlich an Echobelly denken), gelegentlich wird mit Prog-Strukturen und sogar Metal gespielt. Mit Produzent Justin Meldal-Johnson (der mit Kunden wie Beck, Raveonettes, Air oder Nine Inch Nails bekanntlich mit allen Indie-Wassern gewaschen ist) gelang es, die Vielfalt zu einer Einheit zu schmieden – ohne die Euphorie der Band einzudämmen. (2017)