Rezension
Hier konnte sich die zweite Auflage der McLaughlin-Band bewähren, nachdem ihr Debüt zum großen Teil von den Orchesterparts unter Michael Tilson Thomas mitgetragen worden war. Und die Formation gab alles: Die Opulenz und Dichte ihres Sounds ist überwältigend. Allerdings nach kurzer Eingewöhnungszeit dann doch nicht erdrückend – man beginnt bald, in die vielen klanglichen Details, die unglaubliche Kreativität dieses Ensembles einzutauchen. Ein Ensemble, in dem John McLaughlin unter gleichberechtigten Meistermusikern bestens integriert ist, und die Beiträge von Jean-Luc Ponty und Narada Michael Walden sind wenigstens so wichtig wie die des Gitarristen! (1975/2019)