Rezension

Mit dieser Session vom Dezember 1956 gab der Saxophon-Koloss nach einer spektakulären Reihe von Klassikern für Prestige Records seinen Einstand bei Blue Note. Mit dabei: Gene Ramey (der 1913 geborene Kontrabassist war damals schon eine Legende), Max Roach, Donald Byrd und Wynton Kelly! Neben vier Eigenkompositionen (darunter das essentielle „Bluesnote“) gibt’s auch ein schönes Beispiel für Rollins‘ Schwäche für Broadway-Melodien – in Form einer wundervollen Version der doch eher obskuren Ballade „How Are Things In Glocca Morra?“ aus „Finnigan’s Rainbow“! (1957/2025)