Rezension
Adam Granduciel und Kurt Vile lernten sich anno 2003 auf einer Party kennen und entdeckten schnell ihre gemeinsame Liebe zum Meister aus Minnesota. Die hört man auch gut auf dem Debüt ihrer zwei Jahre später gegründeten gemeinsamen Band mit dem schrägen Namen The War On Drugs, aber Granduciel und Vile waren mehr als Epigonen, denn sie schlossen das Dylan-Erbe mit Indie-Rock, Neo-Psychedelia und Shoegaze-Atmosphäre kurz, und die Americana, die dabei entstand, klang ziemlich einzigartig. Auf späteren Alben sicherlich mit noch mehr Grandezza und ausgefeilter, aber schon dieser erste Wurf war ein großer. – Vinyl ist endlich wieder lieferbar. (2008, Pressung aktuell)