Rezension
War der Vorgänger zwar durchaus doppelbödig, aber ästhetisch konsequent auf Schönklang gepolt, so spielt die Neuseeländerin hier auf ganz andere Art mit den Möglichkeiten des Pop. Die grundsätzlich flockigen Arrangements stecken nämlich voller seltsamer kleiner Details, die den Hang der Künstlerin zum Surreal-Sinistren in den Texten widerspiegelt. Den Flow stört das nicht, im Gegenteil. Weird & wonderful. Sicherlich eines der gleichsam eigenwilligsten und (tatsächlich!) schönsten Pop-Werke, die man dieses Jahr hören kann. (2022)