Rezension
„A hard act to follow“: Dieses Résumé zog einst John Duarte in seiner Rezension für das britische Gramophone Magazine. Zwar folgten seither durchaus eine Menge weitere Aufnahmen, durchaus auch hervorragende (Koopman etwa), aber Gardiners Händel-Statement ist seither Referenz. Es gelang ihm dabei, die romantische Aufführungstradition der vergangenen Jahrzehnte vollständig über Bord zu werfen, das vielgespielte Werk vollständig zu entstauben – und dabei keineswegs spröde wirken zu lassen, sondern glanzvoller denn je. Und, das ist die größte Leistung dabei, sagenhaft lebendig! (1982/2023)