Rezension
Natürlich muß man sich allmählich fragen, wie oft das noch gut geht mit den jungen Gitarrenbands – ob nicht irgendwann doch ein Sättigungsgrad erreicht ist und ein neuer Trend sich durchsetzen muß. Um eine Band wie diese wäre es freilich schade: Da ist es wieder, dieses faszinierende Gemisch aus jugendlichem Sturm und Lakonie. Die Arctic Monkeys klingen wie die Quintessenz aus allen bisherigen Vorgängern, von den Strokes über die Libertines und Franz Ferdinand bis Maximo Park. Glühende Post Punk-Gitarrenriffs, messerscharf auf den Punkt gespielte Drums. Und ein Sänger, der trotz seiner Jugend schon alles gesehen zu haben scheint. Mit einem Wort: Unwiderstehlich. Aber für den nächsten Hype wird die Luft allmählich dünn… (2006)