David Miilmann Group

What’s Left

Label/AN:  April Records, APR122LP
Format:  LP

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Rezension

Mit dem 2021er “Waiting For Myself” hatte sich das Quintett um den Kopenhagener Gitarristen David Miilmann aus dem Stand als eine der Formationen im europäischen Jazz behauptet, die man in Zukunft auf dem Zettel haben sollte. Doch als ein Jahr später der Nachfolger aufgenommen werden sollte, erkrankte Schlagzeuger Theiss Nemborg schwer; es war tatsächlich monatelang unklar, ob er je wieder würde spielen können. Doch die Band wartete ab – und Nemborg erholte sich. “What’s Left” ist geprägt von dieser Erfahrung, der Tonfall ist gleichermaßen nachdenklich wie hoffnungsvoll; man spürt auch die Erleichterung. Miilmanns einzigartiger Stil zwischen Pat Metheny und Derek Trucks (besonders, wenn er Slide spielt) wirkt hier noch ökonomischer: Eine Note zuviel wird man auf diesem Album kaum finden. Dafür schier unfehlbares melodisches Gespür und eine Menge Soul-Feeling. Und eine Musik, die man vielleicht am besten als “Kammer-Fusion” bezeichnen könnte… (2024)