Rezension
Hier gehört eigentlich dieser Warnaufkleber für leichtentflammbare bis explosive Stoffe aufs Cover. Vielleicht hat man’s ja nur schon wieder vergessen (das Debüt liegt schließlich schon wieder drei Jahre zurück), aber das zweite Album der Londoner scheint tatsächlich noch energetischer zu sein. Wie diese Band Afrobeat, Samba, Hip Hop, Grime, Soul, R’n’B und alle möglichen Jazz-Stile durcheinanderwirbelt, immer neue Kombinationen findet und bei aller Virtuosität immer den maximalen Groove im Fokus hat, das ist schon durchaus schweißtreibend. Aber auch unglaublich gut. Am Schluß wird Sun Ras „Love In Outer Space“ gecovert: Gesetzt den Fall, daß der Arkestra-Gründer, der unseren Planeten bekanntlich 1993 verließ, das in seiner Galaxie mitbekommt, dürfte er begeistert sein von dieser Band! (2022)