Rezension
Zwar existieren bereits drei Konzertmitschnitte, doch ist dies das erste Live-Album (gleichzeitig „Soundtrack“ zu einem Konzertfilm), das Teil der offiziellen Diskographie der Sam Beam-Band ist. Die Aufnahmen stammen überwiegend aus einer Show in Saxapahaw, North Carolina, offensichtlich ein besonders stellarer Abend der 2017er Tour. Die eigentlich kleine Band aus Beam, Bassist Sebastian Steinberg, Cellist Teddy Rankin-Parker, Eliza Hardy-Jones an Tasteninstrumenten und Drummerin Beth Goodfellow spielt fürwahr auf himmlischem Niveau – AllMusic-Rezensent Tim Sendra erinnerten die Arrangements und der Groove an den Van Morrison-Klassiker „Astral Weeks“, und tatsächlich ist die Verwandtschaft kaum von der Hand zu weisen. Die Klassiker aus dem Bandrepertoire leuchten hier in besonders schöner Weise – eines der gar nicht so häufigen Live-Alben, die eine Diskographie nicht einfach ergänzen, sondern erhöhen. Selbst eine so starke wie die von Iron & Wine. (2023)