Rezension
[Text: kopiert von Sieveking Sound]
Peter Frampton begann sein Musikerdasein auf der Bromley Technical School als Mitschüler von David Bowie, mit dem er in den Pausen Buddy-Holly-Songs spielte. 1969 gründete er, im Alter von 18 Jahren, gemeinsam mit Steve Marriott die Band Humble Pie. Diese verließ er nach vier Studio- und einem Livealbum für eine Solokarriere, die ihm zahlreiche Hitsingles und acht Platin-Auszeichnungen bescherte.
Auf seinem Solodebüt „Wind of Change“ befreite sich Frampton vom Hard-Rock-Boogie und öffnete sich nuancierterem Songwriting und Gitarrenspiel. Seinen eigenen Hardrock zeigte er mit Titeln wie „It’s a Plain Shame“, „All I Wanna Be (is by your side)“ und einer Coverversion des Stones-Klassikers „Jumping Jack Flash“. Im Kontrast dazu stehen die harmonischen Melodien des Titelsongs oder des elegischen „Fig Tree Bay“.
Wind of Change“ war ein vielversprechendes und mitreißendes Debüt, das Framptons Solokarriere einleitete und den unaufhaltsamen Weg zum Superstar ebnete.
Shane Buettner von Intervention Records arbeitete monatelang mit dem Archivteam von Universal zusammen und durchsuchte die Archive in den USA und Großbritannien nach den bestklingenden Bändern. Mehrere Bandsätze, darunter auch Bandkopien aus den 1970er Jahren, wurden zum Mastering geschickt und von Buettner und Masteringprofi Chris Bellman bewertet.
Die besten Bänder sind 1/2″-Sicherheitskopien aus dem A&M-Sicherheitsprogramm der 1990er Jahre. Sie klingen sensationell, dynamisch, detailliert und lebendig. In Kombination mit Chris Bellmans Arbeit am Mischpult und der hervorragenden Mastering-Kette bei Bernie Grundman Mastering ist auf dieser Hybrid-SACD endlich zu hören, was Peter Frampton und seine Band wirklich auf Band gebracht haben.