Thin Lear

Wooden Cave

Label/AN:  Egghunt Records, LPEHR041
Format:  LP

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Rezension

Die Netzplattform American Songwriter schrieb über Matt Longo, der hinter dem Moniker Thin Lear steckt: “At once hard to describe, but easy to grab onto.” Es stimmt: Sein Songwriting, seine Stimme, die bemerkenswert aufwendigen, dabei aber schlank wirkenden Arrangements packen einen sofort, aber beim Beschreiben wird es schwierig. Longo ist ein sanfter Exzentriker, Folk und barocker Pop sind für ihn keine Gegensätze, Rock und Jazz kommen auch vor, punktuell auch in durchaus satten Dosen. Wenn man versucht, frei zu assoziieren, wird es schnell uferlos: Von The Free Design bis Wilco, von Nick Drake bis Mercury Rev, von Cat Stevens bis Belle & Sebastian rasen die Gedanken, Namen wie Ron Sexsmith, Elliott Smith, Sufjan Stevens oder Sam Beam ziehen außerdem durch den Kopf, neben vielen anderen. Und damit ist zwar ansatzweise etwas über die Musik gesagt und (ausdrücklich) auch über die Qualität von Longos Songwriting (denn er muß keinen direkten Vergleich scheuen), aber noch nichts über die Texte, die wesentlicher Bestandteil dieses Albums sind. Ein großartiger Lyriker mit Hang zum Surrealen ist der New Yorker nämlich auch. Wer außergewöhnliches Songwriting liebt: Diese Diskographie sollte man wohl von Anfang an verfolgen. (2020)