Rezension
Pink Floyd, Led Zeppelin, Rush, aber auch Kate Bush, Peter Gabriel und die späten Fleetwood Mac seien die Inspirationsquellen für das elfte Album seiner Band gewesen, so Conrad Kelly, und je länger man sich mit diesen ca. eineinviertel Stunden Musik beschäftigt, desto mehr ist das nachvollziehbar. Prog- und Hard Rock, epische Psychedelia, aber auch eine Menge (Art) Pop fließen da zusammen, und nur wenige Tracks ließen sich verlustfrei isoliert betrachten: Jeder Song braucht seine direkten Nachbarn (auch die Zwischenspiele sind nicht zu ignorieren), und nur das Ganze ergibt einen Sinn. ToD waren natürlich schon immer eine Album-Band, hier haben sie dem Album als Kunstform ein weiteres Denkmal gesetzt: Anti-Streaming-Musik. (2022)