Rezension
Es wird geschrien und gelärmt auf diesem Album, es gehen hörbar Dinge zu Bruch. Knochen auch, zumindest in den Texten. Das zweite Soloalbum der früheren Savages-Sängerin sollte ein Album sein, das weh tut. Ein Album der Wut, ein Album des schmerzhaften Rausches, ein Album ohne Rücksicht auf irgendwen und irgendetwas. Der Hörer wird dabei zwischen die frühe PJ Harvey und Nine Inch Nails geworfen wie zwischen Mahlsteine. Und wer nach der ersten Seite noch atmen kann und umdreht, sei vorgewarnt: Die härtesten Schläge kommen erst noch. Ein im Wortsinne gewaltiges Werk. Und aus irgendwelchen Gründen will man immer mehr. (2025)




