Rezension
Im Opener „Savior With A Razor“ revanchiert sich Slash für Harts Auftritt auf seiner „Orgy Of The Damned“ – die Kombination funktioniert auch hier! Der nächste Gitarrenheld steht dann direkt parat – auf dem folgenden „Suga N My Bowl“ spielt Eric Gale. Das war’s dann aber auch schon mit renommierten Gästen. Im Rest des Albums stehen Harts Stimme und ihre Songs im Vordergrund, und das reicht auch vollkommen. Die stilistische Bandbreite ist groß: „Never Underestimate A Gal“ führt auf den Balkan, „Drunk On Valentine“ auf Tom Waits-Terrain, es folgt eine Verbeugung vor Johnny Cash. Es gibt zarte Balladen, großes Drama, glitzerndes Entertainment („Pimp Like That“ hätte auch einer Shirley Bassey gestanden). Und natürlich allenthalben überragende Gesangsleistungen. Fazit: Es gibt wahrscheinlich nichts, was Beth Hart nicht singen kann… – Rotes Vinyl. (2024)