Rezension
Ihr letztes Album war ihr internationaler Durchbruch; folgerichtig bleibt die norwegische Singer/Songwriterin bei der englischen Sprache. Wobei es kaum eine Rolle spielt, in welchem Idiom sie sich ausdrückt. Man würde ihr auch zuhören, wenn sie in einem Bantu-Dialekt sänge. Sparsam arrangiert sind diese Songs, Bremnes’ Stimme ist das Zentrum. Selbst ein Star wie Trompeter Nils Petter Molvær steuert nur ganz vorsichtig ein paar Töne bei. Das ist ganz einfach schön. – Beinahe überflüssig zu sagen, daß auch hier wieder großer Wert aufs Klangbild gelegt wurde. Weil das aber nicht vordergründig “audiophil”, sondern wunderbar ausgewogen ausgefallen ist, verdient es doch besondere Erwähnung…! (2003)