Was für eine Zusammenstellung: Ein Meister des Songwritings und des großen Arrangements der Van Dyke Parks-Schule – Sufjan Stevens. Ein Elektroniker und DJ – Son Lux alias Ryan Lott. Und ein Rapper – Serengeti, bürgerlich David Cohn. Als s/s/s haben die drei bereits eine EP veröffentlicht, nun haben sie unter dem Moniker Sisyphus ein ganzes Album eingespielt – ein schillerndes Etwas aus sphärischen Keyboard-Flächen, trockenen Raps und süffigen Gesangslinien, das Indie-Pop ebenso ist wie Hip Hop und zwischendrin auch noch R’n’B, Synthiepop und zahlreiche andere Genres streift. In seinen besten Momenten („Calm Down“, „Rhythm Of Devotion“, „Lion’s Share“ ist das eine stilistische Achterbahnfahrt ohnegleichen – die aller Widersprüchlichkeit zum Trotze tatsächlich Sinn ergibt! Dieser Sisyphus hat seine Arbeit gegen den Willen der Götter zu Ende gebracht. (2014)