Rezension
Quasi das Debüt, zählt man den zuvor aufgenommenen Soundtrack „Nero sur bianco“ nicht mit. Der (unfreiwillige) Procol Harum-Ableger zeigte sich hier bereits deutlich mehr dem harten Blues Rock zugetan als dem orchestralen Progressive-Stil der Band, aus der Ray Royer und Bobby Harrison von Gary Brooker gefeuert worden waren. Ein guter Schuß zeitgenössische Psychedelia ist natürlich dabei, aber die Hauptrichtung ist geradeaus, der Sound kompakt. Die Versionen von u.a. „Time Of The Season“, „Never Loved A Girl“ oder (ganz besonders!) „Cry Baby Cry“ sind jedenfalls unbedingt hörenswert! Reissue im Original-Klappcover (allerdings ohne den Schriftzug des BYG/actuel-Labels). (1969/2015)