Ein „Zufallsprodukt“ von bemerkenswerter Kraft: Die Avantgarde-Veteranin vertonte Georg Heyms so bitteres wie prophetisches Gedicht „Das Fieberspital“ aus dem Jahre 1911 und stellte dabei fest, daß die Solo-Klavier-Skizze ein Eigenleben entwickelt hatte. In der Tat sind diese 21 Minuten von erschütternder Kraft und expressionistischer Direktheit: Unmöglich, nicht bis zum Ende zuzuhören. Und danach sollte erstmal lange Stille herrschen. – Vinyl ist limitiert. (2020)