Rezension
Manch einer staunte damals nicht schlecht, als Andrew McMahon, damals Leadsänger und Pianist der hierzulande nur mäßig erfolgreichen Alternative-Formation Something Corporate, auf dem Debüt seines Seitenprojektes Jack’s Mannequin seine Pop-Qualitäten offenbarte. Der kalifornische Punk spielt zwar auch hier eine Rolle, doch gar nicht selten erinnern McMahons melodieseliges Songwriting und sein Klavierspiel hier eher an den Kollegen Ben Folds als an seine Hauptband. Eine weitere Überraschung: Das flexible Drumming von Tommy Lee, das man dem Mötley Crüe-Drummer kaum zugetraut hätte. – Die MOV-Ausgabe ist die erste europäische Veröffentlichung überhaupt. (2005/2020)