Der Bluegrass, den diese vier Kanadier uas Regina, Saskatchewan, spielen, ist urtümlich und so bärtig wie Nate Hilts und Scott Pringle, die beiden Hauptsänger und -Saitenexperten des Quartets. Und ist dabei im Geist dem nach Bier und Schweiß stinkenden Folk Punk der Pogues deutlich näher als den meisten Kollegen der aktuellen US-Akustik-Szene. Auch auf ihrem zweiten Album schert sich die Band angenehmerweise einen Dreck um irgendwelche Musik-Trends und Moden, sondern zieht einfach ihr Ding durch. Was heißt: Exzellentes Down-to-earth-Songwriting, souveräner Umgang mit Gitarren, Mandolinen, Banjo und Standbass, rauher Harmoniegesang. Und das Gefühl der endlosen Weite der Landschaft ihrer Heimat. (2016)