Rezension
Zwar wird viel mit der Geschichte der tanzbodenorientierten Popmusik gespielt (namentlich 80er Synth-Pop und 90er House), aber natürlich ist auch das siebte Album der Band um Alexis Taylor absolut „state of the art“. Die Briten sind auch nach über 15 Jahren noch auf Höhe der Meßlatte für zeitgenössische Popmusik. Mithilfe des französischen Starproduzenten Philippe Zdar schufen die Briten ein Dancefloor-Manifest, das der näheren Beschäftigung unbedingt wert ist, ein Aufruf zur Lebensfreude und Lebensbejahung: Tanzen als Trotzhandlung. Daß dies zudem das Vermächtnis des unmittelbar vor Veröffentlichung des Albums gestorbenen Zdar ist, unterstreicht die Intention. (2019)