Rezension
„Wer hat’s erfunden?“, das könnte der Untertitel für diesen großen Wurf des Mannes, der mit nur drei anderen (nämlich den weiteren Mitgliedern seiner einstigen Band) von sich behaupten kann, den Metal erfunden zu haben. Denn Ozzy verbindet die Sabbath-Wurzeln hier selten genialisch mit zeitgenössischer Metal-Soundästhetik. Hier besucht er Urvater Blues, dort läßt er tiefergelegte Gitarren donnern, andernorts wieder meint man John Lennon als Inspirationsquelle herauszuhören. Und doch ist alles eindeutig Ozzy, nicht nur der Stimme wegen. Immer noch beeindruckend. (2007/2022)