Rezension
Ben Gibbards Songwriting-Handschrift ist so unverkennbar wie seine Stimme, doch unterscheidet sich dieses zehnte Album erheblich von seinen Vorgängern. In erstaunlich unätherischen, man darf sagen: rockenden Songs thematisiert Gibbard die Untergangs-Ängste unserer Zeit und findet dabei nicht nur die richtigen Worte, sondern auch den richtigen zwar dringlichen, aber nicht aufdringlichen Tonfall. Und ein weites Klangfarben- und Stilspektrum, wie man es schon länger nicht von dieser Band gehört hat. Das beste Death Cab-Album sicherlich seit „Codes And Keys“, vielleicht gar seit „Transatlanticism“! (2022)